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Lexikon

Gewinn je Aktie (EPS/Earnings per Share)

Der Gewinn je Aktie (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist der Gewinn oder Jahresüberschuss eines Unternehmens geteilt durch die Anzahl an ausstehenden Aktien. Der Gewinn je Aktie ist also der Gewinnanteil eines Unternehmens, der rechnerisch einer einzelnen Aktie zusteht.

Der Gesamtgewinn eines Unternehmens (auch Jahresüberschuss oder EAT, Earnings after taxes gennant) ist die sich aus der Gewinn- und Verlustrechnung ergebende positive Differenz aus Erträgen und Aufwendungen einer Periode. Ein negativer Jahresüberschuss heißt Jahresfehlbetrag oder Verlust. Beide Erfolgsgrößen werden auch unter dem neutralen Begriff Jahresergebnis zusammengefasst.

Der Jahresüberschuss ist ein Gewinn nach Steuern, der an die Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft (also die Aktionäre) ausgeschüttet (in Form von Dividenden) oder thesauriert (im Unternehmen einbehalten) werden kann.

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Berechnung des Gewinns

EAT (Jahresüberschuss)
+ Steueraufwand
= EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)
+ Zinsaufwand und sonstiger Finanzaufwand
- Zinsertrag und sonstiger Finanzertrag
= EBIT (operatives Ergebnis)
+ Abschreibungen auf das Anlagevermögen
- Zuschreibungen zum Anlagevermögen
= EBITDA
+ außergewöhnliche Aufwendungen
- außergewöhnliche Erträge
= bereinigtes EBITDA

Die Gewinnmarge ist das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz (Gewinn geteilt durch Umsatz).

Gewinnmarge=Gewinn/Umsatz

Aussagekräftiger als die reine Gewinnbetrachtung ist die Betrachtung der erwirtschafteten Gewinne im Verhältnis zum dafür eingesetzten Kapital (Kapitalverzinsung bzw. Return on Capital Employed (ROCE).

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