Skip to content

Wise-Gründer Hinrikus warnt vor Governance-Risiken: Aktionäre sollen US-Listing blockieren

  • Wise-Gründer Hinrikus warnt vor Governance-Risiken und fordert Aktionäre auf, US-Listing zu blockieren.
  • Skaala Investments kritisiert die geplante Verlängerung der Sonderrechte für B-Aktien um zehn Jahre.

Taavet Hinrikus, Mitgründer von Wise, fordert Aktionäre auf, die Verlagerung der Hauptnotierung von London in die USA abzulehnen. Grund sind Änderungen bei den Stimmrechten, die er als inakzeptabel bezeichnet.

Hinrikus' Investmentvehikel, Skaala Investments, kritisiert die geplante Verlängerung der Sonderrechte für B-Aktien um zehn Jahre. Diese sichern Gründern wie CEO Kristo Käärmann ein Übergewicht an Stimmen.

Skaala fordert, Governance-Fragen von der Abstimmung über das Listing zu trennen. Derzeit müssen Aktionäre über beides im Paket entscheiden, was eine faire Wahl verhindert.

Bei der Börsennotiz 2021 sicherten B-Aktien rund 90 Prozent der Stimmrechte. Diese Sonderstellung sollte 2026 enden, wird nun aber bis 2036 verlängert.

Hinrikus betont, er stehe hinter dem Geschäftsmodell und Management von Wise. Doch das Vorgehen untergrabe das Vertrauen in die Unternehmensführung.

CEO Käärmann weist die Kritik zurück und verteidigt die Pläne als transparent und notwendig für den langfristigen Erfolg.

Beratungsfirmen wie Glass Lewis und ISS empfehlen die Zustimmung zum US-Listing, da es Zugang zu mehr Kapital und Wachstumschancen bietet.

Die Aktie von Wise verlor am Montagvormittag ein Prozent.

Quelle: Eulerpool Research Systems