USA Beenden Penny-Produktion: Wirtschaftliche Gründe und Historische Entscheidung
- Die USA beenden 2026 die Penny-Produktion aus wirtschaftlichen Gründen.
- Barzahlungen werden künftig auf den nächsten Fünf-Cent-Betrag gerundet.
Die USA stellen ab 2026 die Produktion des Pennys ein, um Haushalt und Zahlungsverkehr zu entlasten. Das Finanzministerium hat die letzte Bestellung für Penny-Rohlinge aufgegeben, womit die 233-jährige Geschichte der kleinsten US-Währungseinheit endet.
Die Entscheidung basiert auf wirtschaftlichen Überlegungen. Die Herstellungskosten des Pennys sind auf 3,69 Cent gestiegen, fast das Dreifache des Nennwerts. Durch den Produktionsstopp sollen jährlich 56 Millionen Dollar eingespart werden. Die Maßnahme findet parteiübergreifende Unterstützung.
Präsident Donald Trump hatte Finanzminister Scott Bessent beauftragt, die Abschaffung umzusetzen. Bei Barzahlungen wird künftig auf den nächsten Fünf-Cent-Betrag gerundet. Der „Nickel“ bleibt die kleinste Einheit im US-Zahlungsverkehr.
Aktuell sind noch 114 Milliarden Pennys im Umlauf. Seit 1909 ziert Abraham Lincoln die Münze. Trotz ihres historischen Werts gilt der Penny als ineffizient und wird von Händlern und Verbrauchern kritisiert.
Auch in Europa gibt es einen Trend zur Abschaffung kleiner Münzen. Finnland und Belgien haben Ein- und Zwei-Cent-Stücke de facto aus dem Verkehr gezogen. In Deutschland empfiehlt das Nationale Bargeldforum eine Rundungsregel bei Barzahlungen.