Nvidia erhält Exportlizenzen für China trotz geopolitischer Spannungen
- Nvidia erhält Exportlizenzen für H20-Chips nach China nach Lobbyarbeit von CEO Jensen Huang.
- Genehmigung führt zu Spannungen zwischen Sicherheitspolitikern und der Industrie wegen möglicher Stärkung Chinas.
Nvidia hat nach intensiver Lobbyarbeit von CEO Jensen Huang Exportlizenzen für seine H20-Chips nach China erhalten. Die US-Handelsbehörde erteilte die Genehmigung, nachdem Huang Präsident Donald Trump im Weißen Haus getroffen hatte.
Der H20-Chip wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt, nachdem die Biden-Regierung strengere Exportkontrollen eingeführt hatte. Verzögerungen bei der Lizenzvergabe führten zu einem Umsatzrückgang von 8 Mrd. US-Dollar im Juli-Quartal.
Die Genehmigung sorgt für Spannungen zwischen Sicherheitspolitikern und der Industrie. Kritiker warnen, dass die Entscheidung Chinas militärische Fähigkeiten stärken könnte. Nvidia argumentiert, dass Exportverbote Peking zu schnelleren Eigenentwicklungen zwingen würden.
Der chinesische AI-Chipmarkt, den Huang auf 50 Mrd. US-Dollar in den nächsten drei Jahren schätzt, ist für Nvidia entscheidend. Der Marktanteil des Unternehmens in China fiel von 95 auf 50 Prozent, während Rivalen wie Huawei aufholten.