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US-Baustopp bei Revolution Wind belastet Ørsted-Aktie und Kapitalpläne

  • Ørsted-Aktie fällt nach US-Baustopp bei Revolution Wind auf Rekordtief.
  • Kapitalerhöhung für Sunrise Wind-Projekt in Gefahr, Analysten äußern Zweifel.

Die Ørsted-Aktie fiel um 18 % auf ein Rekordtief von 175 Kronen, nachdem die US-Regierung den Bau des Offshore-Windparks Revolution Wind gestoppt hatte. Das Projekt sollte ab 2025 Strom für 350.000 Haushalte liefern.

Die Entscheidung des Bureau of Ocean Energy Management, begründet mit „nationalen Sicherheitsinteressen“, trifft Ørsted in einer kritischen Phase. Der Konzern plant eine Kapitalerhöhung von 60 Mrd. Kronen zur Finanzierung des Sunrise Wind-Projekts.

Mit dem Kursrutsch sank die Marktkapitalisierung auf 74 Mrd. Kronen. Analysten zweifeln, ob Ørsted die Kapitalmaßnahme unter diesen Bedingungen umsetzen kann. Jacob Pedersen von Sydbank äußerte Bedenken hinsichtlich der Unsicherheit.

Ørsted beziffert seinen Anteil an den verbleibenden Investitionen für Revolution Wind auf 5 Mrd. Kronen. Das Projekt soll jährlich 1 Mrd. Kronen an EBITDA erwirtschaften. Ørsted und eine BlackRock-Tochter halten jeweils 50 %.

Die Entscheidung aus Washington erfolgt vor dem Hintergrund politischer Spannungen. Analysten von Citi warnen, dass ein längerer Baustopp Ørsteds Eigenkapitalpläne verzögern und zusätzliche Kosten verursachen könnte.

Quelle: Eulerpool Research Systems