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Rückkehr des Kapitals: New Yorker Büroimmobilienmarkt erholt sich

  • New Yorker Büroimmobilienmarkt zieht wieder Investoren an, mit 11 Mrd. Dollar Transaktionen 2023.
  • Investoren bevorzugen hochvermietete Objekte, während schwächere Immobilien weniger gefragt sind.

In New York fließt wieder Kapital in Büroimmobilien. Eigentümer von vier Hochhäusern sicherten sich kürzlich 3 Mrd. Dollar über den CMBS-Markt. Insgesamt wurden 2023 bereits 11 Mrd. Dollar für Bürogebäude in der Stadt aufgenommen, ein Höchststand seit 2021.

Investoren zeigen Interesse an älteren Gebäuden mit stabiler Vermietung. Der Markt stabilisiert sich nach pandemiebedingten Einbrüchen. Besonders gefragt sind Flächen entlang der Sixth und Park Avenue, rund um den Times Square und nahe der Penn Station.

Paramount refinanzierte im Juli 900 Mio. Dollar für den Turm an der Sixth Avenue 1301. Blackstone und Fisher Brothers erhielten im Mai 850 Mio. Dollar für 1345 Sixth Avenue. Vornado refinanzierte das Apple-Büro am Penn Station-Standort mit 450 Mio. Dollar.

Bank of America meldet über 20 Bürofinanzierungen am CMBS-Markt 2023, verglichen mit acht im Vorjahr. Mario Rivera von Fortress sieht den Aufschwung durch strengere Rückkehrregeln ins Büro begründet. „Office is back“, sagt er.

Investoren bevorzugen hochvermietete Objekte mit bonitätsstarken Mietern. Schwächere Immobilien ohne Renovierung und langfristige Verträge sind weniger gefragt. Kreditgeber fordern niedrigere Beleihungsquoten und mehr Eigenkapital, um Risiken zu minimieren.

Sinkende Leerstandsquoten in Midtown und steigende U-Bahn-Nutzung deuten auf eine Bodenbildung hin. Matt Salem von KKR spricht von „positiven Vermietungstrends“. Versicherer und institutionelle Anleger haben große Teile der jüngsten Platzierungen gezeichnet.

Quelle: Eulerpool Research Systems