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Nike setzt auf Strategiewechsel und Innovation unter neuem CEO Elliott Hill

  • Nike erlebte ein schwieriges Jahr mit Umsatzrückgang und Gewinnhalbierung.
  • Neuer CEO Elliott Hill setzt auf Wholesale-Kanal und Innovation, um Marktanteile zurückzugewinnen.

Der Sportartikelriese Nike erlebte ein schwieriges Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von 10 Prozent. Der Gewinn halbierte sich fast. Analysten sprechen von einem radikalen Reinigungsprozess unter dem neuen CEO Elliott Hill.

Elliott Hill, der aus dem Ruhestand zurückkehrte, setzt auf Kurskorrektur. Er belebt den Wholesale-Kanal, investiert in Hochleistungssportprodukte und reduziert Lagerbestände. Innovation soll verlorene Marktanteile zurückerobern, insbesondere gegenüber Wettbewerbern wie On und Hoka.

Nike steht auch geopolitisch unter Druck. US-Präsident Trumps Strafzölle könnten das Unternehmen eine Milliarde Dollar kosten. Hill reagiert mit Preisanpassungen und verlagert Lieferketten aus China in andere Länder.

Trotz fehlender Jahresprognose stieg die Nike-Aktie um 15 Prozent. Seit dem Jahrestief im April legte sie fast 40 Prozent zu. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit 40 ambitioniert, das höchste Niveau seit über drei Jahren.

Historisch hat Nike bewiesen, dass ein Einbruch nicht das Ende bedeutet. Nach einem Rückgang 1987 folgte ein Comeback dank der „Just Do It“-Kampagne. In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen um über 30 Prozent jährlich.

Ob Hill ein ähnlicher Erfolg gelingt, bleibt abzuwarten. Mit dem Strategiewechsel und offener Kommunikation über Risiken hat Nike den Grundstein gelegt und neues Vertrauen bei Investoren gewonnen.

Quelle: Eulerpool Research Systems