DuPont plant Verkauf von Kevlar- und Nomex-Sparte im Rahmen strategischer Neuausrichtung
- DuPont plant Verkauf der Schutztextilien-Marken Kevlar und Nomex.
- Strategische Neuausrichtung zielt auf Fokussierung im Bereich Industrial Technology.
Der US-Chemiekonzern DuPont steht kurz vor dem Verkauf seiner Schutztextilien-Marken Kevlar und Nomex. Diese Transaktion ist Teil eines umfassenden Konzernumbaus im Wert von rund zwei Milliarden US-Dollar.
Advent International und Platinum Equity gelten als bevorzugte Bieter. Finale Angebote werden noch in diesem Monat erwartet. DuPont behält sich jedoch die Option vor, die Marken im Portfolio zu belassen, falls kein überzeugender Deal zustande kommt.
Der Konzernumbau zielt darauf ab, DuPont als fokussierten Werkstoffspezialisten im Bereich Industrial Technology und Engineering zu positionieren. Ein geplanter Spin-off der Elektroniksparte soll bis November als eigenständiges Unternehmen erfolgen.
Kevlar und Nomex, entwickelt in den 1960er-Jahren, sind bekannte Marken von DuPont. Kevlar wird in ballistischer Schutzausrüstung verwendet, während Nomex in feuerfester Kleidung für Einsatzkräfte und Rennfahrer zum Einsatz kommt.
Die Pläne folgen einem Trend, den auch andere US-Konzerne wie General Electric und Kellogg verfolgen: Aufspaltungen zur Hebung verborgener Unternehmenswerte und zur Schaffung eines klareren Profils für Investoren.
Operativ zeigt DuPont Stärke und übertraf im ersten Quartal 2025 die Gewinnerwartungen der Analysten. Dennoch bleibt das Umfeld herausfordernd, insbesondere durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China, die das Exportgeschäft nach Asien belasten.