Home Depot: Umsatzsteigerung trotz sinkender Transaktionen und Zinsdruck
- Home Depot steigert Umsatz um 4,9 % trotz sinkender Transaktionen.
- Fokus auf Profi-Kunden und strategische Übernahmen zur Marktstärkung.
Home Depot hat im traditionell stärksten Quartal seinen Umsatz um 4,9 % auf 45,3 Mrd. Dollar gesteigert. Die flächenbereinigten Verkäufe wuchsen um 1 %, das stärkste Wachstum seit Ende 2022.
Die Zahl der Transaktionen sank auf 446,8 Mio., den niedrigsten Stand seit 2017. Der durchschnittliche Warenkorb stieg um 1,2 % auf 90,01 Dollar, unterstützt durch höherpreisige Artikel. Der Nettogewinn stagnierte bei 4,6 Mrd. Dollar.
Zinserhöhungen belasten die Branche. Hypothekenzinsen von 6,6 % schrecken Käufer ab, was weniger Immobilienverkäufe und Renovierungsprojekte zur Folge hat. CFO Richard McPhail betont jedoch die gesunde Kundschaft.
Es gibt einen Trend zu kleineren Modernisierungsarbeiten. Größere Projekte werden aufgrund höherer Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit aufgeschoben. Die Nachfrage nach wetterabhängigen Gartenprodukten sank ebenfalls.
Home Depot fokussiert sich auf professionelle Kunden. Die Übernahme von SRS Distribution 2024 und der geplante Kauf von GMS für 5,5 Mrd. Dollar sollen die Versorgung von Bauunternehmen verbessern.