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Historischer Wendepunkt im Nahostkonflikt: Hamas lässt Geiseln frei

  • Hamas lässt nach zwei Jahren alle lebenden Geiseln frei.
  • Israel entlässt im Gegenzug 2.000 palästinensische Häftlinge.

Nach über zwei Jahren Geiselhaft hat die Hamas alle lebenden Entführten freigelassen. Insgesamt 20 Menschen, darunter vier Deutsch-Israelis, wurden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Diese Freilassung ist Teil eines von Donald Trump vermittelten Friedensplans.

Im Gegenzug wird Israel rund 2.000 palästinensische Häftlinge entlassen, darunter bis zu 250 mit lebenslangen Haftstrafen. Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnete dies als „historisches Ereignis“, betonte jedoch die weiterhin angespannte Sicherheitslage.

Donald Trump erklärte: „Der Krieg ist zu Ende.“ Er plant, in Israel eine Rede zu halten und anschließend in Scharm el-Scheich eine Zeremonie mit über 20 Staats- und Regierungschefs abzuhalten.

Die befreiten Geiseln werden im Militärlager Reim medizinisch untersucht und anschließend in Krankenhäuser gebracht. Laut israelischer Armee wurden sie unter „grausamen Bedingungen“ festgehalten.

Ob die Waffenruhe Bestand hat, bleibt unklar. Streitpunkte wie die Entwaffnung der Hamas und der Abzug israelischer Truppen aus Gaza sind ungelöst. Dennoch gilt die Freilassung als bedeutender Schritt zu einem möglichen Ende des Gaza-Konflikts.

Quelle: Eulerpool Research Systems