Bürokratie und Artenschutz blockieren Berliner Großprojekt 'Pankower Tor'
- Das Bauprojekt 'Pankower Tor' in Berlin wird durch Bürokratie und Artenschutz blockiert.
- Investor Kurt Krieger plant über eine Milliarde Euro, doch Umweltschützer und Behörden verhindern den Fortschritt.
Das Berliner Bauprojekt 'Pankower Tor' steht seit 15 Jahren still. Geplant sind 2.000 Wohnungen, Schulen und mehr. Doch die Kreuzkröte, eine geschützte Amphibie, verhindert den Fortschritt.
Investor Kurt Krieger hat über eine Milliarde Euro eingeplant. Trotz Angeboten zur Umsiedlung der Tiere blockieren Umweltschützer und Behörden das Projekt.
Ein Ersatzbiotop für die Kreuzkröte wurde abgelehnt, da es Konflikte mit Zauneidechsen geben könnte. Der Naturschutzbund (Nabu) sieht unvereinbare Habitatansprüche.
Der Denkmalschutz stoppte bereits den Abriss alter Lokschuppen. Kleingärtner mussten weichen, doch auch das Ersatzbiotop ist blockiert.
Der Architekt Tobias Nöfer beschreibt das Verfahren als 'kafkaesk'. Der Baustart könnte frühestens 2030 erfolgen.
Vertreter der Berliner Verwaltung kritisieren die überregulierten Gesetze. Sie fordern ein Umdenken, da Artenschutz über Bauinteressen steht.
Ein Regenwasserkanal wird ebenfalls blockiert. Der Nabu klagt, da die Arbeiten das Habitat der Kröte beeinträchtigen könnten.
Ohne Möbelmarkt kein Stadtteil, sagt Krieger. Doch das Projekt droht zu scheitern, was auch der Kreuzkröte schaden könnte.