Aktive ETFs: Die neue Ära der Geldanlage
- Aktive ETFs bieten höhere Renditechancen bei niedrigeren Kosten, bergen jedoch Risiken.
- Der Preiskampf im ETF-Markt ist hart, europäische Anbieter stehen unter Druck.
Die Geldanlage revolutioniert sich: Aktive ETFs, die an der Börse wie Aktien gehandelt werden, gewinnen an Bedeutung. Sie versprechen höhere Renditen bei geringeren Kosten, bergen jedoch auch Risiken.
Jens Ehrhardt, einst ETF-Skeptiker, steigt mit DJE Kapital in den Markt ein. Auch DWS, Allianz Global Investors und andere folgen dem Trend, um Anlegern kostengünstige, aktive Portfoliomanagement-Optionen zu bieten.
Aktive ETFs sind günstiger als traditionelle Fonds, mit Gebühren zwischen 0,2 und 0,8 Prozent. Doch nicht alle Produkte sind wirklich aktiv, und einige setzen auf riskante Derivate. Experten warnen vor einem unübersichtlichen Markt.
Der Boom stellt Anbieter vor Herausforderungen: Der Preiskampf ist hart, Margen schrumpfen. US-Giganten dominieren, während europäische Anbieter unter Druck stehen. Laut Experte Ferdinand Haas sind die fetten Jahre vorbei.
Aktive ETFs verändern die Fondsbranche grundlegend. Sie kombinieren Börsendynamik mit aktiven Strategien und machen die Entscheidung zwischen aktiv und passiv zunehmend irrelevant.