Fortum erwägt Rückkehr zu Uniper-Anlagen in Schweden: Strategische Überlegungen und politische Herausforderungen
- Fortum erwägt Rückkauf von Uniper-Anlagen in Schweden.
- Entscheidung über Verkauf liegt bei der neuen deutschen Regierung.
Der finnische Energieversorger Fortum erwägt den Erwerb von Uniper-Vermögenswerten in Schweden. Diese Überlegung kommt drei Jahre nach dem Verkauf der Anteile an Uniper, der Fortum Milliardenverluste einbrachte.
Im Fokus stehen Anteile an schwedischen Kernkraftwerken und Wasserkraftanlagen. Diese Vermögenswerte könnten mehrere Milliarden Euro wert sein und passen zu Fortums Strategie, Atomkraftwerke länger zu betreiben.
Ein vollständiger Verkauf der schwedischen Vermögenswerte würde eine Aufspaltung von Uniper erfordern. Die Entscheidung darüber liegt bei der neuen deutschen Bundesregierung unter Führung von Friedrich Merz.
Fortum hat ein vertraglich verankertes Vorkaufsrecht auf die schwedischen Assets. Auch andere Bieter wie Vattenfall und Equinor könnten Interesse zeigen.
Die Bundesregierung plant, ihren Anteil an Uniper mittelfristig mit Gewinn zu veräußern. Ein Teilverkauf der profitablen Auslandssparten könnte zur Refinanzierung des Staatsengagements beitragen.