Fed belässt Leitzins unverändert: Inflationsrisiken durch Trumps Zollpolitik im Fokus
- Fed belässt Leitzins unverändert bei rund 4,3 Prozent.
- Inflationsrisiken durch Trumps Zollpolitik und starke Verbrauchernachfrage.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins bei der Sitzung Ende Januar unverändert gelassen. Die Zinsbandbreite bleibt bei rund 4,3 Prozent. Die Fed setzt damit die im Herbst begonnene Serie von Zinssenkungen vorerst aus.
Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass weitere Zinssenkungen nur bei deutlichen Veränderungen der Inflation oder des Arbeitsmarktes in Betracht gezogen werden. Die Arbeitslosenquote sank im Januar auf 4,0 Prozent, während die Inflation leicht über den Erwartungen lag.
Die Fed sieht zunehmende Risiken für ihre Inflationsziele. Starke Verbrauchernachfrage und neue Handelsbarrieren, insbesondere durch Trumps Zollpolitik, könnten die Inflation anheizen. Unternehmen könnten höhere Inputkosten auf die Verbraucherpreise umlegen.
US-Präsident Trump hat die handelspolitische Tonlage verschärft. Er erhöhte Zölle auf chinesische Produkte und erwägt zusätzliche Abgaben auf Stahl, Aluminium, Automobile und weitere Waren. Das nächste Zinstreffen der Fed ist für den 18. und 19. März geplant.
