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China verschärft Exportkontrollen für Seltene Erden: Europa alarmiert

  • China verschärft Exportkontrollen für Seltene Erden und deren Technologien.
  • Europa zeigt sich besorgt über die Auswirkungen auf die Industrie.

China hat die Exportkontrollen für Seltene Erden und deren Verarbeitungstechnologien verschärft. Diese Maßnahme betrifft insbesondere die Rüstungs- und Halbleiterindustrien, die stark auf chinesische Lieferungen angewiesen sind.

Das chinesische Handelsministerium verlangt nun staatliche Zustimmung für den Export von Technologien zur Förderung und Weiterverarbeitung Seltener Erden. Diese Entscheidung wird als strategischer Schachzug im globalen Machtkampf gesehen.

China produziert etwa 90 Prozent der weltweiten Seltenen Erden, die für viele Zukunftstechnologien unverzichtbar sind. Die EU-Kommission zeigt sich besorgt und prüft die Auswirkungen auf die europäische Industrie.

Das ifo-Institut warnt vor massiven Folgen für Europa, da nicht nur Rohstoffe, sondern auch Verarbeitungstechnologien betroffen sind. Europa müsse eigene Kapazitäten aufbauen, was kurzfristig kaum realisierbar sei.

Die Entscheidung kommt kurz vor einem geplanten Treffen zwischen Xi Jinping und Donald Trump. Analysten sehen darin einen Versuch Chinas, seine Verhandlungsposition zu stärken.

An den Börsen stiegen die Aktien chinesischer Minen- und Technologiekonzerne. In Südkorea prüft die Regierung die Auswirkungen auf die heimische Industrie.

Deutsche Unternehmen wie Rheinmetall und Hensoldt zeigen sich vorerst unbeeindruckt. Sie verweisen auf stabile Lieferketten und Rohstoffreserven.

Die Chipindustrie sieht in der Maßnahme ein langfristiges strukturelles Risiko. Kurzfristig sei jedoch keine Krise zu erwarten.

Chinas Schritt verdeutlicht die Bedeutung wirtschaftlicher Machtpolitik über Rohstoffe und die Verwundbarkeit Europas und der USA bei Zukunftstechnologien.

Quelle: Eulerpool Research Systems