BYD-Aktie unter Druck: Produktionskürzungen und harter Wettbewerb belasten
- BYD kämpft mit Produktionskürzungen und sinkendem Vertrauen der Investoren.
- Expansion nach Europa bietet Chancen, doch der Markt bleibt herausfordernd.
Die Aktie des chinesischen E-Auto-Herstellers BYD steht unter Druck. Produktionskürzungen, sinkende Verkaufsziele und die Aussicht auf den ersten Gewinnrückgang seit Jahren belasten das Vertrauen der Investoren.
In den letzten sechs Monaten fiel die BYD-Aktie in Hongkong um rund elf Prozent. Trotz eines positiven Jahresbeginns ziehen sich Investoren zurück, da das Vertrauen schwindet.
Berichte über reduzierte Produktionskapazitäten und gesenkte Absatzziele sind Hauptgründe für die Schwäche. Analysten warnen vor einem möglichen Gewinnrückgang, der das Bild des unaufhaltsamen Wachstums trübt.
Der Wettbewerb in China verschärft die Lage. Lokale Konkurrenten wie Nio und Xpeng senken Preise, während internationale Hersteller wie Tesla ihre Präsenz ausbauen. BYD muss härter um Marktanteile kämpfen.
Die Expansion nach Europa bietet Hoffnung. Ein neues Werk in Ungarn soll Ende 2025 starten, um Zölle zu umgehen und Lieferzeiten zu verkürzen. Doch der gesättigte Markt und starke europäische Marken stellen hohe Hürden dar.
Die Aktie bleibt unter Druck. Am Freitag fiel sie in Hongkong um 0,73 Prozent auf 95,75 HKD. Anleger warten ab, ob BYD in Europa erfolgreich sein kann oder weiter Marktanteile in China verliert.