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Airbnb trotzt starkem Q2, sieht jedoch Margendruck durch Zölle und Investitionen

  • Airbnb übertrifft Q2-Erwartungen, sieht jedoch Margendruck durch Zölle und Investitionen.
  • Neues Aktienrückkaufprogramm über sechs Milliarden Dollar angekündigt.

Airbnb übertraf im zweiten Quartal mit einem Umsatzanstieg von 13% auf 3,1 Milliarden US-Dollar die Markterwartungen. Der Nettogewinn stieg um 16% auf 642 Millionen Dollar, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Die Aktie fiel nachbörslich um 6,5%, da Airbnb für das dritte Quartal eine sinkende Marge prognostiziert. Gründe sind neue US-Zölle und steigende Investitionen.

Airbnb erwartet im laufenden Quartal Umsätze zwischen 4,02 und 4,1 Milliarden Dollar. 200 Millionen Dollar sollen in neue Serviceangebote fließen, die langfristig als Wachstumstreiber dienen sollen.

Finanzchefin Ellie Mertz betonte, dass die neuen Geschäftszweige kurzfristig keine wesentlichen Umsätze liefern werden. Die Wachstumsraten bei gebuchten Übernachtungen dürften unter dem Vorjahresniveau liegen.

Trumps „Liberation Day“-Zölle führten zu einem Einbruch der Vorausbuchungen, besonders für Auslandsreisen in die USA. Buchungen aus Kanada blieben schwach, während Mexiko und Europa an Beliebtheit gewannen.

Im zweiten Quartal stieg die Zahl der gebuchten Nächte um 7% auf 134,4 Millionen, mit einem Bruttobuchungsvolumen von 23,5 Milliarden Dollar.

Zur Unterstützung des Aktienkurses kündigte Airbnb ein neues Aktienrückkaufprogramm über sechs Milliarden Dollar an. Ein im Februar gestartetes Programm hat noch 1,5 Milliarden Dollar offen.

Quelle: Eulerpool Research Systems