Apple setzt auf Samsung: Neue Bildsensoren aus US-Produktion
- Apple bezieht erstmals Bildsensoren von Samsung, um Zölle zu umgehen.
- Produktion in den USA stärkt Samsungs Foundry-Geschäft und signalisiert Annäherung.
Apple wird erstmals Bildsensoren von Samsung Electronics beziehen, was eine Abkehr von Sony als bisherigem Lieferanten bedeutet. Die Produktion erfolgt im texanischen Samsung-Werk in Austin, um Zölle zu umgehen und Samsungs Foundry-Geschäft zu stärken.
Der dreilagige „stacked image sensor“ wird in zukünftigen iPhone-Modellen eingesetzt. Apple plant, seine US-Investitionen um 100 Milliarden Dollar zu erhöhen, während Präsident Trump neue Zölle auf Importe ankündigt.
Südkoreas Handelsminister betont, dass Samsung und SK Hynix von den Zöllen nicht betroffen sind. Dies ist Teil eines Abkommens zwischen Seoul und Washington, das keine Benachteiligung gegenüber anderen Ländern vorsieht.
Branchenexperten sehen die Zölle als entscheidenden Faktor für Samsungs Erfolg. Sony könnte mittelfristig Wettbewerbsnachteile erleiden, da es keine US-Fertigung betreibt.
Der Deal signalisiert eine Annäherung zwischen Apple und Samsung, nachdem frühere Patentstreitigkeiten das Verhältnis belastet hatten. Analysten sehen darin ein Zeichen für einen Turnaround im Samsung-Chipgeschäft.
Samsung hat kürzlich einen 16,5 Milliarden Dollar Auftrag für AI-Chips von Tesla erhalten. Die Zusammenarbeit mit Apple wird als strategisch bedeutsam angesehen, um die US-Kapazitäten besser auszulasten.