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Lexikon

Transferable Loan Facility (TLF)

Die Übertragbare Kreditlinie (engl. Transferable Loan Facility oder TLF) bezieht sich auf eine Finanzierungsoption, die es Unternehmen ermöglicht, Kredite effizient einzusetzen und Kapitalbedarfe flexibel zu decken. Eine TLF ist ein arrangiertes Darlehen zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer, bei dem letzterer befugt ist, bestimmte Kapitalbeträge auf verschiedene Tochtergesellschaften oder verbundene Unternehmen zu übertragen.

Diese Art von Kreditlinie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Finanzierungsstrategien entsprechend den individuellen Bedürfnissen ihrer Geschäftsbereiche zu optimieren. Durch die Übertragbarkeit des Darlehens kann das Unternehmen effizient Kapital auf diejenigen Geschäftseinheiten umleiten, die den höchsten Finanzierungsbedarf haben.

Die Funktionalität einer TLF ist in der Regel wie folgt: Das Unternehmen und der Kreditgeber vereinbaren eine vorab festgelegte Kreditlimite, die als Gesamtbetrag zur freien Verfügung steht. Das Unternehmen kann dann diese Vereinbarung nutzen, um individuelle Kredittranchen an verschiedene Tochtergesellschaften oder verbundene Unternehmen zu übertragen, je nach deren spezifischer Kapitalnachfrage. Somit kann das Unternehmen effektiv Finanzmittel an die Bereiche lenken, die sie am dringendsten benötigen.

Es gibt verschiedene Vorteile einer Übertragbaren Kreditlinie (TLF). Erstens ermöglicht sie Unternehmen, flexibler auf kurzfristige Kapitalbedürfnisse zu reagieren, da Kapital von einer verbundenen Einheit zur anderen umgeleitet werden kann. Zweitens kann eine TLF die Finanzierungskosten des Unternehmens senken, da eine einzige Kreditvereinbarung für das gesamte Unternehmen gilt. Dadurch kann das Unternehmen oft günstigere Zinssätze und Kreditbedingungen aushandeln.

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