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Lexikon

Sachsteuern

Sachsteuern sind ein wichtiger Bestandteil des deutschen Steuersystems und beziehen sich hauptsächlich auf die Besteuerung von Sachwerten. Diese Art von Steuern betrifft den Besitz oder den Transfer von Vermögensgegenständen wie Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen. In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Sachsteuern, die je nach Art des Vermögensgegenstandes und der Transaktion erhoben werden.

Zu den bekanntesten Sachsteuern in Deutschland zählen die Grunderwerbsteuer und die Erbschafts- und Schenkungssteuer. Die Grunderwerbsteuer wird fällig, wenn ein Grundstück oder eine Immobilie erworben wird. Ihre Höhe variiert je nach Bundesland und dem Wert des erworbenen Grundstücks. Die Erbschafts- und Schenkungssteuer hingegen wird auf den Vermögenserwerb durch Erbschaften oder Schenkungen anfallen. Auch hier ist die Steuerhöhe von der Höhe des Vermögenswertes und dem Verwandtschaftsgrad abhängig.

Des Weiteren gibt es die Gewerbesteuer, die eine Sachsteuer auf Gewinne von Unternehmen darstellt. Diese wird von den Gemeinden erhoben und auf Basis des Gewerbeertrags berechnet. Die Höhe der Gewerbesteuer kann je nach Kommune unterschiedlich sein, da die Gemeinden über einen Hebesatz individuell festlegen, wie hoch die Steuer ausfällt.

Neben diesen Hauptarten von Sachsteuern gibt es auch noch weitere, wie die Grundsteuer, die auf den Besitz von Grundstücken und Immobilien erhoben wird, und die Umsatzsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen anfällt.

Sachsteuern sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Steuerlandschaft und tragen zur Finanzierung des Staates bei. Bei der Analyse von Aktien und Investitionen ist es entscheidend, die Auswirkungen von Sachsteuern in Betracht zu ziehen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

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