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Lexikon

GZS

GZS, oder auch "GuV zum Schlusskurs", ist eine der bedeutendsten Kennzahlen bei der fundamentalen Analyse von Aktien. Sie ist ein Indikator für den Gewinn pro Aktie (GPA) und wird häufig zur Bewertung der finanziellen Leistung eines Unternehmens herangezogen. Diese Kennzahl spiegelt das Verhältnis des Nettogewinns eines Unternehmens zum aktuellen Schlusskurs der Aktie wider und wird üblicherweise in Prozent ausgedrückt.

Die Berechnung des GZS ist relativ einfach. Es wird der Nettogewinn des Unternehmens durch die Anzahl der ausstehenden Aktien geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Der so ermittelte Wert gibt an, wie viel Prozent des Aktienkurses auf den Gewinn pro Aktie entfallen.

Investoren und Analysten nutzen den GZS, um herauszufinden, wie profitabel ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem aktuellen Aktienkurs ist. Ein hoher GZS deutet darauf hin, dass ein Unternehmen gute Gewinne erzielt und der Aktienkurs möglicherweise unterbewertet ist. Es kann sich also lohnen, in das Unternehmen zu investieren. Ein niedriger GZS hingegen deutet auf eine geringe Rentabilität oder eine hohe Bewertung hin, was darauf hindeutet, dass der Aktienkurs überbewertet sein könnte.

Die Berechnung des GZS sollte jedoch nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer in Verbindung mit anderen Kennzahlen und Analyseinstrumenten. Es ist wichtig, den GZS im Kontext der gesamten Bilanz des Unternehmens und anderer finanzieller Messgrößen zu betrachten, um ein umfassendes Bild der finanziellen Stärke und Rentabilität eines Unternehmens zu erhalten.

Insgesamt ist der GZS eine wertvolle Kennzahl, die es Investoren ermöglicht, die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten und Potenziale für zukünftige Gewinne zu erkennen.

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