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Lexikon

Breusch-Pagan-Random-Effects-Test

Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test

Der Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test, auch bekannt als Breusch-Pagan-Test, ist ein statistisches Verfahren, das in der Ökonometrie verwendet wird, um Zufalleffekte in einer Regressionsanalyse zu prüfen. Der Test wurde von Trevor Breusch und Adrian Pagan entwickelt und ist ein wichtiges Werkzeug zur Analyse von Paneldaten.

Paneldaten bestehen aus wiederholten Beobachtungen über eine Gruppe von Einheiten, beispielsweise Unternehmen, die im Laufe der Zeit beobachtet wurden. Oft treten in Paneldaten Ungleichheiten aufgrund von Variablen auf, die zwischen den Einheiten variieren und einen systematischen Einfluss auf die abhängige Variable haben können. Der Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test ermöglicht es uns, die Existenz solcher Zufalleffekte zu prüfen.

Das statistische Modell hinter dem Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test basiert auf der Annahme, dass die Fehlerterme in einer Regressionsanalyse heteroskedastisch sind, dh ihre Varianzen sich zwischen den Einheiten unterscheiden können. Der Test prüft diese Annahme, indem er die Nullhypothese aufstellt, dass die Fehlerterme homoskedastisch sind, dh dass ihre Varianzen konstant und unabhängig von den unabhängigen Variablen sind.

Um den Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test durchzuführen, werden zunächst die Residuen der Regressionsanalyse geschätzt. Anschließend wird ein zusätzliches Regressionsmodell erstellt, in dem die quadrierten Residuen als abhängige Variable und die unabhängigen Variablen als erklärende Variablen dienen. Durch Schätzung dieses Modells können wir die Beziehung zwischen den quadrierten Residuen und den unabhängigen Variablen analysieren und Rückschlüsse auf das Vorliegen von heteroskedastischen Effekten ziehen.

Der Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test liefert ein Testergebnis, das uns sagt, ob die Varianzen der Fehlerterme zwischen den Einheiten signifikant unterschiedlich sind. Eine Ablehnung der Nullhypothese deutet auf das Vorliegen von Zufalleffekten hin, die bei der Regressionsanalyse berücksichtigt werden sollten.

Insgesamt ist der Breusch-Pagan-Zufalls-Effekte-Test ein nützliches Instrument, um die Robustheit von Regressionsmodellen in der Analyse von Paneldaten zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die zugrunde liegenden Annahmen erfüllt sind. Durch die Anwendung dieses Tests können wir genauere und zuverlässigere Erkenntnisse aus unseren statistischen Analysen ableiten.

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