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Lexikon

Bodenrente

Die Bodenrente ist ein Konzept aus der Volkswirtschaftslehre, das die Mieteinnahmen repräsentiert, die aus der Nutzung des Bodens und seiner natürlichen Ressourcen erwirtschaftet werden. Sie bezieht sich auf den Anteil des Einkommens, der Eigentümern von Grundstücken und natürlichen Ressourcen zusteht, die aufgrund ihrer Knappheit einen Wert haben. Die Bodenrente ist ein wesentliches Konzept für die Analyse der Vermögensverteilung und der wirtschaftlichen Effizienz.

Der Ursprung der Bodenrente liegt in der Tatsache, dass Land und natürliche Ressourcen begrenzt und nicht vermehrbar sind. Aufgrund dieser Knappheit bilden sich Wertsteigerungen, die von den Besitzerinnen und Besitzern dieser Ressourcen abgeschöpft werden können. Die Bodenrente kann durch Verpachtung von Land, Vermietung von Immobilien oder den Verkauf von natürlichen Ressourcen erzielt werden. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Einkommens der Grundbesitzer und spielt eine entscheidende Rolle bei der Einkommensverteilung und der Schaffung von Wohlstand in einer Volkswirtschaft.

Die Bodenrente unterscheidet sich von anderen Formen des Einkommens, da sie nicht auf persönlicher Leistung basiert, sondern auf dem Besitz von knappen Ressourcen. Sie korreliert positiv mit der Entwicklung von Wirtschaft und urbanen Gebieten, da knappe Flächen und Ressourcen eine höhere Nachfrage und somit höhere Mieteinnahmen generieren.

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