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Lexikon

Absolute Risikoaversion

Absolute Risikoaversion ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Tendenz von Anlegern bezieht, jegliche Risiken zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Diese Form der Risikoaversion zeigt sich dadurch, dass Investoren keinerlei Risiken eingehen möchten und stattdessen nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchen. Bei absoluter Risikoaversion wird der Nutzen von Investitionen proportional zum Risiko betrachtet, was bedeutet, dass die Präferenz der Anleger auf risikofreien Anlagen liegt.

Ein Investor mit ausgeprägter absoluter Risikoaversion zeigt eine geringe Bereitschaft, sich auf Aktien oder andere riskantere Anlageklassen einzulassen. Stattdessen bevorzugt er beispielsweise Festgelder, Staatsanleihen oder andere risikofreie Anlagen, die eine feste Rendite bieten. Dieser Anlegertyp ist nicht bereit, höhere Risiken einzugehen, selbst wenn dies potenziell zu höheren Gewinnen führen könnte. Das Hauptziel besteht darin, das Kapital zu schützen und Verluste zu vermeiden.

Bei der Bewertung der Risikoaversion eines Anlegers kann die absolute Risikoaversion mit einer Kennzahl namens Risikoaversion zusammenhängen. Diese Kennzahl misst, wie sehr ein Anleger Verluste gegenüber Gewinnen bevorzugt. Ein hoher Wert zeigt eine hohe Risikoaversion an.

Es ist wichtig zu beachten, dass absolute Risikoaversion nicht mit relativer Risikoaversion verwechselt werden sollte. Während die absolute Risikoaversion sich auf die Präferenz für risikofreie Anlagen bezieht, befasst sich die relative Risikoaversion mit der Höhe des Risikos im Verhältnis zum Gesamtvermögen eines Anlegers.

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