Wahlsieg in Deutschland: Stabilität für die Wirtschaft, aber US-Handelspolitik bleibt entscheidend
- Der Wahlsieg in Deutschland sorgt für Stabilität, doch die US-Handelspolitik bleibt entscheidend.
- Investitionen in Verteidigung und Wirtschaftsförderung könnten der Binnenkonjunktur Aufwind geben.
Der Wahlsieg in Deutschland führt zu einer stabilen Koalition zwischen CDU und SPD, was die Märkte beruhigt. Der Dax stieg um 0,6 Prozent. Dennoch bleibt die US-Handelspolitik für deutsche Topkonzerne der entscheidende Faktor.
Die Regierungsparteien planen verstärkte Investitionen in Verteidigung und Wirtschaftsförderung. Dies könnte der Binnenkonjunktur nach Krisenjahren Aufwind geben. Die Durchsetzbarkeit des Endes der Schuldenbremse bleibt jedoch umstritten.
Der Dax hat in den letzten zwölf Monaten um 25 Prozent zugelegt, angetrieben von Technologiewerten wie SAP. Langfristig ist die Stabilität des weltweiten Wirtschaftsklimas entscheidend, insbesondere im Handel mit den USA.
Viele Dax-Unternehmen erzielen weniger als 20 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland. Handelskonflikte oder neue Zölle bleiben daher ein großes Risiko. Die Unsicherheit über Trumps Wirtschaftskurs belastet weiterhin Unternehmen wie VW, BMW und Mercedes.
Ein wachstumsorientiertes Koalitionsprogramm könnte der deutschen Wirtschaft helfen. Für die Bewertung und das Wachstumspotenzial der Börsenschwergewichte sind jedoch handelspolitische Entscheidungen aus Washington wichtiger.
