Skip to content

Impfkritik gewinnt politischen Einfluss: Robert Kennedy Jr. wird US-Gesundheitsminister

  • Robert Kennedy Jr. wird US-Gesundheitsminister und plant Überprüfung von Impfprogrammen.
  • Impfkritik gewinnt politischen Einfluss in den USA und Europa, mit möglichen Gesundheitsrisiken.

Robert Kennedy Jr. übernimmt das Amt des US-Gesundheitsministers und plant einen „Make America Healthy Again“-Ausschuss. Er will ab April alle medizinischen Programme überprüfen, darunter auch Routineimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Masern.

Experten sehen dies als bedenkliches Signal. Impfkritik, einst ein Randphänomen, greift nun tief in politische Strukturen ein. Infektionsforscher Adam Ratner warnt vor der Verknüpfung von Verschwörungserzählungen mit Kritik an Behörden.

Kennedy vertritt umstrittene Thesen zu „Impfrisiken“ und bezeichnete Covid-Impfstoffe als „gefährlichsten Impfstoff aller Zeiten“. Daten zeigen, dass Impfquoten in einigen US-Bundesstaaten seit der Pandemie zurückgehen.

Auch in Europa gewinnt Impfablehnung an Bedeutung. In Deutschland positioniert sich die AfD gegen staatliche Impfpflichten und erzielte bei der Bundestagswahl 20,8 Prozent. In Rumänien verbinden Impfgegner ihr Narrativ mit religiösen oder nationalistischen Botschaften.

Die Folgen sind bereits spürbar: In den USA häuften sich Fälle von Kinderlähmung, Keuchhusten und Masern. Professor David Gorski warnt vor mehr Todesfällen, wenn die „natürliche Impfmoral“ weiter bröckelt.

Kennedy betont, seine Kinder seien geimpft, doch Skeptiker finden über Social Media Gehör. Bret Schafer warnt, dass die politische Bedeutung dieser Bewegung wächst und wir erst am Anfang stehen.

Quelle: Eulerpool Research Systems