Volkswagen erhält grünes Licht für Einstieg bei Rivian
- Volkswagen erhält Freigabe für Einstieg bei Rivian.
- Kooperation soll Software-Entwicklung beschleunigen.
Volkswagen hat vom Bundeskartellamt die Freigabe für den geplanten Einstieg beim US-Elektroautobauer Rivian erhalten. Die Minderheitsbeteiligung von VW an Rivian wurde fusionskontrollrechtlich genehmigt.
„Weder hier besteht aufgrund des Vorhabens Anlass zur Sorge, noch sind anderweitig durchgreifende Wettbewerbsprobleme zu befürchten“, erklärte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.
Die Kooperation konzentriert sich auf Software, Steuercomputer und Netzwerk-Architektur. Neue VW-Modelle sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts auf Rivian-Technologie umgestellt werden.
Volkswagen plant, bis zu fünf Milliarden US-Dollar in das Projekt zu investieren. Ziel ist es, die Position im Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken und technologische Rückstände aufzuholen.
Am Montag zeigte sich die VW-Aktie via XETRA stabil, fiel jedoch um 0,24 Prozent auf 104,55 Euro. Die Rivian-Aktie verzeichnete im NASDAQ-Handel einen Rückgang von 0,74 Prozent auf 16,09 US-Dollar.
Beide Unternehmen erhoffen sich durch die Partnerschaft, die Entwicklung und den Einsatz fortschrittlicher Technologien im Bereich der Elektromobilität zu beschleunigen und ihre Marktpositionen zu festigen.
