US-Universitäten erhöhen Private-Equity-Quoten trotz unsicherem Marktumfeld
- US-Staatsuniversitäten erhöhen Private-Equity-Quoten trotz unsicherem Marktumfeld.
- Öffentliche Hochschulen sehen Chancen in antizyklischem Verhalten und besserem Zugang zu Fonds.
Mehrere US-Staatsuniversitäten, darunter Clemson und Utah, erhöhen ihre Private-Equity-Quoten erheblich. Diese Strategieänderung erfolgt trotz eines ungünstigen Marktumfelds mit hohen Zinsen und rückläufiger IPO-Aktivität.
Öffentliche Hochschulen, traditionell risikoscheu, sehen in der aktuellen Marktlage Chancen. John Alexander von der Clemson University Foundation plant, die PE-Quote von 18 auf 24 Prozent zu erhöhen.
Historisch dominierten private Elite-Universitäten wie Harvard den PE-Markt. Öffentliche Universitäten hatten oft keinen Zugang zu Top-Fonds, was sich nun ändert.
Die University of Utah erhöhte ihre PE-Zielquote von 10 auf 30 Prozent. CIO David Anderson betont die Notwendigkeit von PE für nachhaltige Renditen.
Es gibt jedoch auch skeptische Stimmen. Hunter Lewis von Cambridge Associates warnt vor einer weiteren Aufstockung. Die Virginia Commonwealth University bleibt bei 18 Prozent.
Einige Endowments setzen auf antizyklisches Verhalten, während andere abwarten. Für kleinere Player könnte der PE-Markt entscheidend für die Renditesicherung werden.