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Marks & Spencer: Cyberangriff verursacht 300 Mio. £ Schaden und FBI-Hilfe

  • Marks & Spencer erleidet 300 Mio. £ Schaden durch Cyberangriff, FBI hilft.
  • Angriff legt E-Commerce lahm, Aktie verliert 600 Mio. £ Marktkapitalisierung.

Marks & Spencer meldet nach einem schweren Cyberangriff einen operativen Schaden von bis zu 300 Mio. £. CEO Archie Norman erklärte, dass das Unternehmen Unterstützung vom FBI erhalten hat, da diese in solchen Fällen besser aufgestellt sind.

Zusätzlich sind die britische National Crime Agency und das National Cyber Security Centre involviert. Der Angriff legte die E-Commerce-Funktionen von M&S sieben Wochen lang lahm, was zu einem Verlust von 600 Mio. £ an Marktkapitalisierung führte.

Norman nannte erstmals die mutmaßlichen Täter: Dragon Force, ein russischsprachiges Hacker-Netzwerk, das Ransomware-Werkzeuge an Gruppen wie Scattered Spider liefert. Diese wird ebenfalls mit dem Angriff in Verbindung gebracht.

M&S fordert gesetzliche Offenlegungspflichten für Cyberangriffe. Norman betonte, dass viele Vorfälle nicht gemeldet werden und zwei große Angriffe in den letzten Monaten unentdeckt blieben.

Die vollständige Wiederherstellung der IT-Infrastruktur wird bis Oktober oder November dauern, ohne den Kundenverkehr zu beeinträchtigen. Der Angriff war für das Unternehmen traumatisch, so Norman.

Quelle: Eulerpool Research Systems