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UBS entschädigt Kunden nach Verlusten durch Devisenderivate

  • UBS entschädigt Kunden nach Verlusten durch Devisenderivate infolge von Trumps Zollpolitik.
  • Fragen zur Risikoaufklärung und internen Produktfreigabe erhöhen den regulatorischen Druck auf UBS.

Die UBS hat rund 100 Schweizer Kunden mit Kulanzzahlungen entschädigt. Diese erlitten Verluste bei Währungsgeschäften infolge von Trumps Zollpolitik im April.

Im Fokus steht ein FX-Derivat, das Kunden verpflichtete, US-Dollar zu einem festen Kurs gegen Schweizer Franken zu tauschen. Der plötzliche Dollarverfall führte zu erheblichen Verlusten.

Einige Kunden werfen der UBS vor, die Risiken unzureichend offengelegt zu haben. Anwalt Nicolas Ollivier kritisiert, dass das Marktrisiko fast vollständig auf die Kunden verlagert wurde.

Die UBS-Taskforce überprüfte alle aktiven Positionen und passte auffällige Engagements an. Zudem wird geprüft, ob Beraterpflichten verletzt wurden.

Einige Kunden haben Strafanzeige wegen unlauteren Wettbewerbs gestellt. Die Ermittlungen befinden sich im Vorprüfungsverfahren.

Die aufsichtsrechtliche Brisanz ist erheblich, da UBS bereits unter verstärkter regulatorischer Beobachtung steht. Fragen zur Risikoaufklärung erhöhen den Druck.

Ein betroffener Kunde verlor 15 Prozent seines Vermögens und kritisiert die unzureichende Risikoaufklärung durch seinen Berater.

UBS erklärte, die Überprüfung abgeschlossen zu haben. Eine sehr kleine Zahl von Kunden sei unerwartet stark betroffen gewesen. Gespräche mit weiteren Betroffenen laufen.

Quelle: Eulerpool Research Systems