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BP und Shell: Neue Projekte zur Wiederbelebung libyscher Ölfelder

  • BP und Shell planen neue Projekte zur Wiederbelebung libyscher Ölfelder.
  • Die NOC strebt eine Erhöhung der Ölproduktion auf 2 Millionen Barrel pro Tag an.

BP und Shell haben Vereinbarungen mit der National Oil Corporation (NOC) getroffen, um in Libyen neue Projekte zu starten. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Ölfelder Sarir und Messla im Sirte-Becken wiederzubeleben.

BP plant, sein Büro in Tripolis bis Ende des Jahres wieder zu eröffnen. Shell konzentriert sich auf das Explorationspotenzial des al-Atshan-Feldes. Beide Unternehmen streben an, die Produktivität zu steigern und zur wirtschaftlichen Stabilität Libyens beizutragen.

Libyens aktuelle Ölproduktion liegt bei 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Die NOC hat das Ziel, die Produktion auf 2 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen und hat eine neue Explorationsrunde ausgeschrieben.

BP war bereits in den 1950er Jahren in Libyen aktiv, verlor jedoch seine Vermögenswerte nach der Verstaatlichung 1971. Nach einem Comeback 2007 wurden die Aktivitäten 2011 erneut eingestellt. 2022 verkaufte BP 50 % seiner Anteile an Eni.

Die Rückkehr westlicher Ölkonzerne nach Libyen zeigt das wachsende Interesse an ungenutztem Potenzial. Trotz geopolitischer Risiken bleibt der Rohstoffreichtum ein starker Anziehungspunkt.

Quelle: Eulerpool Research Systems