Save the Children beendet Partnerschaft mit BCG nach umstrittenem Gaza-Projekt
- Save the Children beendet Partnerschaft mit BCG wegen umstrittenem Gaza-Projekt.
- BCG untersucht intern und betont die Wichtigkeit verbesserter Kontrollmechanismen.
Save the Children hat die Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group (BCG) ausgesetzt. Grund ist BCGs Beteiligung an einem umstrittenen Projekt in Gaza, das die Umsiedlung von Palästinensern beinhaltete. Die NGO zeigte sich entsetzt über die Berichterstattung der Financial Times.
BCG-Mitarbeiter entwickelten Modelle zur Umsiedlung und waren tiefer in die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) involviert als bekannt. BCG bezeichnete das Projekt als „nicht autorisiert“ und entließ die verantwortlichen Partner. Eine externe Untersuchung wurde eingeleitet.
Die Partnerschaft wurde am 13. Juni suspendiert, kurz nachdem BCG das Projekt eingeräumt hatte. Save the Children wartet auf eine formelle Stellungnahme von BCG. Die NGO bleibt in Gaza aktiv und betont die Wichtigkeit neutraler humanitärer Hilfe.
Seit 2006 arbeitete BCG mit Save the Children zusammen, oft im Rahmen von Pro-bono-Projekten. Die aktuelle Entwicklung stellt für beide Seiten einen erheblichen Reputationsschaden dar. BCG arbeitet an der Verbesserung interner Kontrollmechanismen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
