US-Regierung investiert 8,9 Mrd. Dollar in Intel: Stärkung der Halbleiterindustrie
- US-Regierung erwirbt 10 Prozent von Intel für 8,9 Mrd. Dollar.
- Intel-Aktie steigt um 5,5 Prozent nach Ankündigung.
Die US-Regierung erwirbt für 8,9 Mrd. Dollar knapp 10 Prozent von Intel. Diese Investition erfolgt über den Chips Act von 2022 und markiert einen bedeutenden Schritt in der US-Industriepolitik.
Intel verkauft die Aktien zu 20,47 Dollar pro Stück, unter dem aktuellen Marktpreis. Die Regierung erhält zudem ein Warrant-Recht auf weitere 5 Prozent, falls Intel seine Foundry-Sparte abgibt.
CEO Lip-Bu Tan plant, das Foundry-Geschäft zu behalten, könnte aber die Investitionen reduzieren. Gespräche mit SoftBank über einen möglichen Verkauf wurden geführt. SoftBank plant, Intel-Aktien im Wert von 2 Mrd. Dollar zu kaufen.
Die Vereinbarung hilft Intel, die Förderkriterien des Chips Act zu erfüllen, nachdem der Bau mehrerer Werke verlangsamt wurde. Die vollständige Auszahlung der zugesagten 10,9 Mrd. Dollar Fördermittel bleibt ungewiss.
Die Börsen reagierten positiv: Die Intel-Aktie stieg um 5,5 Prozent. Präsident Trump lobte den Deal als „great Deal for America“ und betonte die Bedeutung der heimischen Halbleiterproduktion.
