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Überhitzte AI-Investitionen: Risiken für Tech-Märkte und Kapitalstabilität

  • Abverkauf großer Tech-Werte zeigt Verwundbarkeit der Märkte.
  • 95 Prozent der Unternehmen erzielen keinen messbaren ROI aus KI-Investitionen.

Der jüngste Abverkauf großer Tech-Werte zeigt die Verwundbarkeit der Märkte. Nvidia erreicht eine Marktkapitalisierung von 4,3 Billionen Dollar, was die Konzentration auf wenige Konzerne verdeutlicht. Die zehn größten US-Unternehmen dominieren 40 Prozent des S&P 500.

Diese Dominanz birgt Risiken. Während der S&P 500 seit Jahresbeginn um 9,5 Prozent zulegte, schaffte der Russell 2000 nur 4,2 Prozent. Investoren zweifeln an der Nachhaltigkeit des AI-Wachstums. OpenAIs GPT-5 enttäuschte, und Sam Altman warnte vor möglichen Verlusten.

Ein MIT-Bericht zeigt, dass 95 Prozent der Unternehmen keinen messbaren ROI aus KI-Investitionen erzielen. Nur fünf Prozent der Pilotprojekte generieren signifikante Werte. Die Vorstellung, dass AI jedes Geschäftsmodell profitabler macht, verliert an Glaubwürdigkeit.

Die Finanzierung der AI-Infrastruktur zeigt Schwächen. Von den drei Billionen Dollar, die in den nächsten drei Jahren benötigt werden, tragen Amazon und Alphabet nur die Hälfte. Der Rest soll aus Private Equity, Private Debt und Venture Capital kommen.

Branchenvertreter warnen vor Überhitzungsgefahren. PGIM-Manager Josh Shipley betont, dass das Thema in jedem Executive Committee Meeting diskutiert wird. Die Kapitalballung in einem Sektor macht die Märkte anfällig. Verwerfungen könnten weit über den Tech-Sektor hinausreichen.

Quelle: Eulerpool Research Systems