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Trumps Einfluss auf die US-Industrie: Chancen und Risiken für Investoren

  • Trumps impulsive Industrieinterventionen gefährden Planbarkeit und Investitionssicherheit.
  • Unternehmen stehen unter Druck, Trumps Agenda ohne formelle Gesetzgebung zu unterstützen.

Donald Trumps jüngste Interventionen in der Industriepolitik erzeugen populäre Ergebnisse, gefährden jedoch die Planbarkeit und Investitionssicherheit in Schlüsselbranchen. Seine Ankündigung, Coca-Cola solle Rohrzucker statt High Fructose Corn Syrup verwenden, zeigt die Auswirkungen seiner impulsiven Entscheidungen.

Ohne formelle Gesetzgebung setzt Trump Unternehmen unter Druck, seine „Make America Healthy Again“-Agenda zu unterstützen. Dies betrifft zunehmend die US-Lebensmittelindustrie, wie die Reaktionen von Coca-Cola und WK Kellogg verdeutlichen.

Umfragen zeigen, dass 87 Prozent der Amerikaner stärkere staatliche Eingriffe zur Lebensmittelsicherheit fordern. Trumps Strategie findet breite Zustimmung, wirft jedoch Fragen zur fehlenden Transparenz und Planungssicherheit auf.

Die Kurseinbrüche bei Maisverarbeitern wie ADM und Ingredion nach Trumps Cola-Ansage verdeutlichen die ökonomischen Folgen spekulativer Aussagen. Auch Impfstoffhersteller spüren die Unsicherheiten durch Kennedys überarbeitete Impfstoffempfehlungen.

Trumps Ansatz erinnert an „regulation by enforcement“, jedoch ohne Verfahren und Transparenz. Dies könnte zukünftig auch andere Branchen betreffen, was Investoren vor Herausforderungen stellt.

Ohne institutionelle Leitplanken bleibt unklar, welche Branche als Nächstes unter Druck gerät und wie sich dies auf Investitionen auswirkt.

Quelle: Eulerpool Research Systems