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Deutsche Bank: Rekordgewinn und positive Kursentwicklung trotz regulatorischer Herausforderungen

  • Deutsche Bank erzielt im zweiten Quartal einen Rekordvorsteuergewinn von 2,4 Milliarden Euro.
  • Aktienkurs steigt um 6 Prozent, regulatorische Herausforderungen bleiben im Fokus.

Die Deutsche Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Vorsteuergewinn von 2,4 Milliarden Euro, das beste Ergebnis seit fast 20 Jahren. Dies entspricht einem Anstieg von 500 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bedingt durch gesunkene Rückstellungen.

Die Aktie der Deutschen Bank stieg um 6 Prozent auf 28 Euro, den höchsten Stand seit August 2015. Der langjährige Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme ist weitgehend beigelegt, was die Bilanz entlastet.

Konzernchef Christian Sewing sieht die Bank auf Kurs, die Ziele für 2025 zu erreichen, einschließlich höherer Kapitalausschüttungen. Finanzchef James von Moltke betont, dass regulatorische Änderungen die Kapitalrückführung nicht gefährden.

Die Basel-III-Final-Regeln könnten die Kapitalquoten belasten, doch von Moltke sieht Möglichkeiten, den Effekt zu verringern. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 62,3 Prozent, ein Fortschritt zum Jahresziel von unter 65 Prozent.

Die Investmentbank zeigte sich stark und trug ein Drittel zum Gesamtumsatz von 7,8 Milliarden Euro bei. Der Bereich Fixed Income & Currencies profitierte von hoher Marktvolatilität, während das Geschäft mit Fusionen und Börsengängen rückläufig war.

Die Unternehmensbank verzeichnete ein leichtes Umsatzminus von 1 Prozent, belastet durch rückläufige Einlagenmargen und den starken Euro. Von Moltke bleibt zuversichtlich, das Jahresziel von 32 Milliarden Euro Umsatz zu erreichen.

Quelle: Eulerpool Research Systems