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Goldman Sachs verzichtet auf geplante Entlassungen dank starkem Investmentbanking und Handel

  • Goldman Sachs verzichtet auf geplante Entlassungen dank starkem Investmentbanking.
  • Erträge im Handelsgeschäft und Investmentbanking übertreffen Erwartungen.

Goldman Sachs hat beschlossen, auf eine zweite Welle von Entlassungen zu verzichten. Der Grund ist ein unerwartet starker Aufschwung im Investmentbanking und anhaltend hohe Erträge im Handelsgeschäft.

Ursprünglich plante die Bank Entlassungen im September, um auf mögliche Geschäftseinbrüche nach den von Präsident Trump verhängten Zöllen vorbereitet zu sein. Interne Einschätzungen zeigen, dass dies nicht mehr notwendig ist.

Bereits im Frühjahr hatte Goldman Sachs im Rahmen des jährlichen „Strategic Resource Assessment“ Personal abgebaut. Diese Maßnahme betraf einen niedrigen einstelligen Prozentsatz der weltweit rund 46.000 Beschäftigten.

Die Entscheidung spiegelt die Wende im Marktumfeld wider. Anfang des Jahres sorgte die Hoffnung auf Deregulierung und Unternehmensfusionen für Optimismus, der durch aggressive Handelszölle zunächst gedämpft wurde.

Im zweiten Quartal profitierte Goldman Sachs von steigender Kundenaktivität. Die Erträge im Investmentbanking stiegen um mehr als 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, der stärkste Anstieg unter den großen US-Banken.

Auch das Handelsgeschäft trug weiterhin hohe Erträge bei. Das gesteigerte Marktvolumen und die Volatilität bei Aktien und Anleihen kamen besonders Banken mit starken Plattformen im Bereich Equities und Fixed Income zugute.

Quelle: Eulerpool Research Systems