Skip to content

TPG und Blackstone planen Übernahme von Bausch + Lomb zur Entlastung von Bausch Health

  • TPG und Blackstone planen Übernahme von Bausch + Lomb zur Entlastung von Bausch Health.
  • Der Deal könnte zu den größten Private-Equity-Buyouts des Jahres zählen, mit einem Unternehmenswert von 11,5 Milliarden US-Dollar.

Die Private-Equity-Firmen TPG und Blackstone arbeiten an einem Übernahmeangebot für Bausch + Lomb. Ziel ist es, das Unternehmen von der Schuldenlast des Mutterkonzerns Bausch Health zu befreien.

Der Deal könnte zu den größten Private-Equity-Buyouts des Jahres zählen, mit einem Unternehmenswert von 11,5 Milliarden US-Dollar. TPG und Blackstone gelten seit der geplanten Börsennotierung 2022 als führende Interessenten.

Die Angebotswerte sollen sich auf ein Enterprise Value zwischen 13 und 14 Milliarden US-Dollar belaufen. Die Aktie von Bausch + Lomb stieg seit Beginn des Verkaufsprozesses um mehr als ein Drittel.

Der Hintergrund der Übernahme liegt im Bestreben, den Konflikt zwischen Aktionären und Gläubigern von Bausch Health zu lösen. CEO Brent Saunders ist bekannt für seine erfolgreiche Übernahme von Allergan durch AbbVie.

Formelle Angebote werden bis Ende des Monats erwartet. Der Prozess könnte jedoch durch Widerstand großer Gläubiger wie Apollo Management und Elliott Management behindert werden.

Bausch + Lomb erwartet für 2024 einen bereinigten EBITDA von fast 860 Millionen US-Dollar. Herausforderungen bestehen durch den Patentablauf von Schlüsselmedikamenten und anhaltende Rechtsstreitigkeiten.

Der mögliche Verkauf könnte neue Investitionen ermöglichen. Unklar bleibt, wie die Erlöse von Hauptaktionären wie Carl Icahn und John Paulson genutzt würden. Ein spezieller Dividendenausstoß könnte auf Widerstand bei den Gläubigern stoßen.

Quelle: Eulerpool Research Systems