China genehmigt Synopsys' Übernahme von Ansys nach US-Exportlockerungen
- China genehmigt Synopsys' Übernahme von Ansys nach US-Exportlockerungen.
- Die Fusion ist nun in den USA, Europa und China genehmigt.
Die chinesische Wettbewerbsbehörde hat der 35 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Ansys durch Synopsys zugestimmt. Diese Entscheidung folgte auf die Lockerung der US-Exportregeln für Software zur Chipentwicklung.
Das chinesische Handelsministerium drängte auf eine schnelle Genehmigung. Die Freigabe erfolgte innerhalb eines Tages, nachdem der Genehmigungsprozess wieder aufgenommen wurde. Damit ist die Fusion nun auch in China genehmigt.
Die Lockerung der US-Exportbeschränkungen zeigt die Verflechtung von Politik und Wirtschaft. Ein neuer Handelsdeal zwischen den USA und China trug zur Entspannung bei. Vorher waren US-Unternehmen wie Synopsys vom chinesischen Markt ausgeschlossen.
SAMR knüpfte die Genehmigung an Auflagen: Synopsys muss sich von überlappenden Geschäftsbereichen trennen und chinesischen Kunden diskriminierungsfreie Produkte anbieten. Bei Verstößen drohen Sanktionen. Synopsys akzeptierte die Bedingungen am 11. Juli.
Synopsys-CEO Sassine Ghazi strebte den Abschluss der Transaktion bis Ende Juni an. Der Deal soll nun in den kommenden Tagen finalisiert werden. Synopsys beliefert Chiphersteller wie Nvidia und Intel, während Ansys Simulationssoftware für verschiedene Branchen anbietet.
„Gemeinsam werden Synopsys und Ansys der führende Anbieter von Engineering-Lösungen von Silizium bis System“, erklärten die Unternehmen. Ziel ist es, schnellere Innovationen bei KI-gestützten Produkten zu ermöglichen.