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Toyota: Gewinnrückgang trotz Rekordabsatz – US-Zölle belasten massiv

  • Toyota senkt Gewinnprognose um 44 Prozent aufgrund von US-Zöllen.
  • Rekordabsatz von 5,5 Millionen Fahrzeugen im ersten Halbjahr.

Toyota erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen deutlich niedrigeren operativen Gewinn. Trotz eines Rekordabsatzes von 5,5 Millionen Fahrzeugen im ersten Halbjahr wird die Prognose um 16 Prozent auf ¥3,2 Billionen gesenkt.

Die neuen US-Zölle belasten Toyota mit ¥1,4 Billionen (ca. $9,5 Milliarden). Im ersten Quartal fielen bereits ¥450 Milliarden an Zollkosten an, was den Nettogewinn um 37 Prozent auf ¥841 Milliarden reduzierte.

Die Jahresprognose für den Nettogewinn wurde um 44 Prozent auf ¥2,7 Billionen gesenkt. Toyota-Aktien verloren nach der Mitteilung ein Prozent und sind seit Jahresbeginn um 11 Prozent gefallen.

Keine andere Automarke wird von den US-Zöllen so stark getroffen wie Toyota. General Motors und Ford erwarten Belastungen von maximal $5 Milliarden bzw. $3 Milliarden. Toyota kann die Zusatzkosten dank hoher Profitabilität und Kostendisziplin besser auffangen.

Die Prognosekürzung erfolgte trotz einer Einigung zwischen Washington und Tokio zur Reduzierung der Importzölle für japanische Fahrzeuge. Die Unsicherheit über das Inkrafttreten bleibt bestehen. Honda erhöhte seinen Gewinnausblick, im Gegensatz zu Toyotas vorsichtiger Haltung.

Toyota bot an, mehr US-Fahrzeuge in Japan zu verkaufen. Donald Trump erklärte, dass Japan künftig auch Ford’s F-150 Trucks zulassen werde. Japan versprach Investitionen von $550 Milliarden in die USA. Toyota plant stattdessen ein neues Werk in Aichi.

Quelle: Eulerpool Research Systems