Thyssenkrupp plant Börsengang von TKMS bis 2026 mit staatlicher Unterstützung
- Thyssenkrupp plant Börsengang von TKMS bis 2026.
- Staatliche Unterstützung und strategische Partnerschaften angestrebt.
Thyssenkrupp strebt einen Börsengang seiner Sparte Marine Systems (TKMS) bis 2026 an. Nach dem Rückzug des US-Investmentfonds Carlyle sieht das Unternehmen im Spin-off die beste Möglichkeit, das Wachstum eigenständig zu finanzieren.
Oliver Burkhard, Spartenchef von TKMS, betont die Notwendigkeit externer Finanzierung. Die Verselbstständigung über einen Börsengang bleibt das oberste Ziel, auch wenn die Umsetzung komplex ist und bis Ende 2025 oder Anfang 2026 dauern könnte.
Burkhard spricht sich für staatliche Beteiligung aus, um Deutschlands Souveränität in der Verteidigungsindustrie zu stärken. Gleichzeitig bleibt Thyssenkrupp offen für industrielle Partnerschaften, die mit den strategischen Zielen vereinbar sind.
TKMS ist kein Sanierungsfall, sondern gut aufgestellt. Das Unternehmen profitiert von der steigenden Nachfrage nach Rüstungsgütern in Europa und ist ein zentraler Akteur in der deutschen Verteidigungsindustrie.