Steigende Reparatur- und Versicherungskosten durch Trumps Autozölle
- Trumps Autozölle erhöhen Reparatur- und Versicherungskosten in den USA.
- Besonders betroffen sind häufig ersetzte Karosserieteile und ältere Fahrzeuge.
Die von der US-Regierung geplanten Autozölle erhöhen die Kosten für Autofahrer in den USA. Neben 25% Importzöllen auf Fahrzeuge werden ab Mai auch Ersatzteile betroffen sein. Analysten erwarten steigende Reparatur- und Versicherungskosten.
In den letzten drei Jahren stiegen die Reparaturkosten um 27% und die Versicherungsprämien um 53%. Die neuen Zölle könnten diese Kosten weiter erhöhen. Besonders betroffen sind häufig ersetzte Karosserieteile wie Kotflügel und Scheinwerfer.
Edward Salamy von der Automotive Body Parts Association warnt vor Engpässen, da Hersteller ihre Lieferketten anpassen müssen. Dies könnte zu längeren Werkstattaufenthalten führen. Brian Moody von Autotrader empfiehlt, Reparaturen an älteren Fahrzeugen jetzt durchzuführen.
Höhere Reparaturkosten belasten auch Versicherer. Laut David Sampson von der American Property Casualty Insurance Association könnten Kunden in den nächsten 12 bis 18 Monaten mit höheren Prämien rechnen. Verbraucherschützer raten, regelmäßig Tarife zu vergleichen.
Auch Käufer neuer Fahrzeuge sind betroffen. Trotz gesunkener Benzinpreise sind die Gesamtkosten des Autokaufs gestiegen. Der Wertverlust ist mit 4.680 Dollar pro Jahr der größte Kostenfaktor. Zölle könnten den Kaufpreis erhöhen, ohne den Wiederverkaufswert zu steigern.