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Staatliche Bürgschaft für Lilium scheitert: Finanzielle Zukunft ungewiss

  • Staatliche Bürgschaft für Lilium scheitert am Widerstand im Haushaltsausschuss.
  • Finanzielle Unsicherheit könnte Vertrauen von Investoren schwächen.

Die geplante staatliche Bürgschaft von 50 Millionen Euro für das Flugtaxi-Startup Lilium ist am Widerstand des Haushaltsausschusses gescheitert. Der SPIEGEL berichtet, dass der Versuch, insgesamt 100 Millionen Euro an Darlehen zu sichern, blockiert bleibt.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing drängte auf eine schnelle Zustimmung, doch die bayerische Unterstützung ist nun ebenfalls fraglich. Die Landesregierung hatte ihre Zustimmung an die Bedingung geknüpft, dass auch der Bund die Bürgschaft übernimmt.

Vertreter der Ampel-Parteien äußerten sich kritisch. Frank Schäffler von der FDP erklärte, das Risiko für den Bund sei zu hoch. Er forderte, dass Bayern die Subvention alleine tragen solle.

Lilium, gegründet von TU München-Absolventen, verzeichnet hohe Verluste und verschob den ersten bemannten Flug auf 2025. Der Kapitalbedarf bis zur Musterzulassung 2026 liegt bei 300 bis 500 Millionen Euro.

Die Entscheidung des Haushaltsausschusses mindert die Chancen auf zukünftige Unterstützung erheblich. Die Unsicherheit könnte das Vertrauen von Investoren schwächen und den Ausbau des Flugtaxi-Marktes in Deutschland behindern.

Quelle: Eulerpool Research Systems