Sony fokussiert auf Wachstum und Kontrolle in Spiele-Studios nach Concord-Debakel
- Sony setzt auf eigene Studios für Wachstum und Kontrolle nach Concord-Debakel.
- Investitionen und schärfere Kontrollen sollen Fehlentwicklungen verhindern.
Sony setzt verstärkt auf seine eigenen „first-party studios“, um das Umsatzwachstum im Gaming-Bereich zu steigern. Diese Studios sollen nicht nur kreative Blockbuster liefern, sondern auch die Positionierung der PlayStation gegenüber Xbox und Switch stärken.
Nach dem kostspieligen Concord-Debakel, das über 250 Mio. Dollar verschlang, setzt Sony auf weniger, aber besser getestete Spiele. Hermen Hulst betont die Wichtigkeit von Risiken, die früh und kostengünstig scheitern sollten.
Sony investiert Milliarden in die Stärkung seiner Studios, wie den 3,6-Mrd.-Dollar-Kauf von Bungie. Hits wie God of War zeigen das Potenzial von Eigenentwicklungen. Gleichzeitig werden schärfere Kontrollen eingeführt, um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen.
Analysten sehen in Sonys Strategie eine Chance zur Differenzierung. Spiele wie Astro Bot könnten zu neuen Franchises werden. Marken wie The Last of Us wurden bereits zu globalen Unterhaltungskonzernen ausgebaut.
Es gibt jedoch Bedenken, dass Studios ihre kreative Eigenständigkeit verlieren könnten. Besonders kleine Teams fürchten, dass schnelles Wachstum den kreativen Geist zerstören könnte. Sony strebt eine Balance zwischen Konzerninteressen und künstlerischer Freiheit an.