Rolls-Royce erwägt Börsengang für SMR-Geschäft: Strategische Expansion im Fokus
- Rolls-Royce prüft Börsengang für SMR-Geschäft, Gespräche mit Banken laufen.
- Britische Regierung unterstützt SMR-Entwicklung mit bis zu 2,5 Mrd. Pfund.
Rolls-Royce prüft Finanzierungsoptionen für sein Geschäft mit Small Modular Reactors (SMR), darunter einen möglichen Börsengang. Gespräche mit Banken und Investmenthäusern wurden bereits geführt, nachdem die britische Regierung Rolls-Royce mit dem Bau der ersten SMR-Flotte beauftragte.
Das Konsortium, zu dem auch CEZ Group, Qatar Investment Authority und BNF Resources gehören, diskutiert über Kapitalbedarf und Bewertung. Die britische Regierung bevorzugt einen Börsengang in London, um den Rückgang größerer Neuemissionen zu stoppen.
Obwohl Rolls-Royce SMR derzeit kein IPO vorbereitet, gilt das Geschäft als strategischer Wachstumstreiber. Drei SMR-Anlagen mit 1,5 Gigawatt Kapazität sollen entwickelt werden, um 1,5 Millionen Haushalte zu versorgen. Die Labour-Regierung plant Investitionen von bis zu 2,5 Mrd. Pfund.
Der Markt für Mini-Reaktoren wächst weltweit durch die steigende Nachfrage nach klimafreundlichem Strom und den Energiebedarf von Rechenzentren. Tech-Giganten wie Amazon und Google haben bereits Lieferverträge mit SMR-Entwicklern abgeschlossen.
Rolls-Royce-CEO Tufan Erginbilgiç sieht SMRs als Schlüsseltechnologie. Das Geschäft soll bis 2030 profitabel und cashflow-positiv sein. Die Bewertung hängt vom Inhalt des künftigen Regierungsvertrags ab.