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Sabih Khan übernimmt operative Führung bei Apple: Strategische Neuausrichtung in unsicheren Zeiten

  • Sabih Khan wird neuer COO von Apple, um das Unternehmen durch Handelsunsicherheiten zu führen.
  • Apple reagiert auf geopolitische Risiken mit Produktionsverlagerungen nach Indien.

Apple hat Sabih Khan zum neuen Chief Operating Officer ernannt. Er übernimmt die operative Verantwortung von Jeff Williams, der seit 2015 im Amt war. Khan wird das Unternehmen durch die Herausforderungen internationaler Lieferketten und drohender US-Zölle führen.

Khan, seit fast 30 Jahren bei Apple, war als Senior Vice President of Operations für die globale Lieferkette verantwortlich. Unter seiner Leitung erweiterte Apple die Fertigung in den USA und reagierte flexibel auf geopolitische Schocks. CEO Tim Cook lobte Khans strategischen Weitblick.

Die Ernennung erfolgt in einer Phase politischen Drucks: Donald Trump drohte mit 25-Prozent-Strafzöllen auf Apple- und Samsung-Geräte, sollten diese nicht in den USA gefertigt werden. Die US-Handelspolitik gegenüber China bleibt trotz entspannter Töne volatil.

Im Mai kündigte Cook an, dass künftig viele in den USA verkaufte iPhones in Indien produziert werden. Analysten sehen dies als Absicherung gegen mögliche Eskalationen im sino-amerikanischen Handelskonflikt.

Jeff Williams bleibt im Unternehmen und leitet weiterhin die Bereiche Design und Health. Langfristig wird das Designteam direkt an den CEO berichten, was auf einen Führungsumbau hindeutet.

Parallel zu Khans Aufstieg hat Apple die Leitung seines Siri- und KI-Geschäfts neu organisiert. Mike Rockwell übernahm den Bereich von John Giannandrea. Diese Änderungen zeigen Apples Bestreben, sich im fragmentierten Technologiesektor breiter aufzustellen.

Quelle: Eulerpool Research Systems