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OpenAI verstärkt Sicherheitsmaßnahmen gegen Spionageverdacht

  • OpenAI verschärft Sicherheitsmaßnahmen gegen Spionageverdacht durch DeepSeek.
  • Neue Richtlinien und erfahrenes Personal stärken den Schutz sensibler Daten.

OpenAI hat seine Sicherheitsvorkehrungen verschärft, um geistiges Eigentum vor Spionage zu schützen. Anlass war der Verdacht, dass das chinesische Unternehmen DeepSeek ein Konkurrenzmodell mit OpenAI-Technologie entwickelt hat.

Der Zugang zu sensiblen Projektdaten wurde drastisch reduziert. Neue Richtlinien, intern als „Tenting“ bekannt, beschränken den Mitarbeiterkreis, der an Modellentwicklungen beteiligt ist. Beim o1-Modell „Strawberry“ durfte nur innerhalb definierter Teams kommuniziert werden.

Physische Sicherheitsmaßnahmen wurden ebenfalls erhöht. Fingerabdruckscanner regeln den Zugang zu gesicherten Bereichen. Teile der Modellgewichte werden in isolierten, internetfreien Systemen gespeichert. Eine „deny-by-default egress policy“ verhindert unkontrollierte Datenabflüsse.

Der Sicherheitsumbau wird von erfahrenem Personal unterstützt: Dane Stuckey, ehemaliger CISO bei Palantir, leitet die Cyberabwehr. General a.D. Paul Nakasone, Ex-Chef der US-Cybercommand, ist im Aufsichtsrat. Sicherheitschef Matt Knight nutzt OpenAI-Modelle zur Cyberabwehr.

Die Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen den USA und China im Technologiesektor. Washington warnte vor chinesischen Versuchen, US-Modelle und Daten zu erlangen. OpenAI betont, dass die Sicherheitsmaßnahmen Teil einer langfristigen Strategie sind.

Quelle: Eulerpool Research Systems