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Nvidia beschleunigt Chip-Lieferungen nach China dank US-Zugeständnissen

  • Nvidia plant rasche Wiederaufnahme der Chip-Lieferungen nach China.
  • US-Zugeständnisse ermöglichen Export des H20-Prozessors.

Nvidia plant, seine Chip-Lieferungen nach China rasch wieder aufzunehmen. Dies folgt auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China, die den Export des H20-Prozessors ermöglicht.

Nvidia-CEO Jensen Huang kündigte in Peking an, dass die nötigen Exportlizenzen bald erteilt werden. Zuvor hatte Nvidia einen Abschreibungsbedarf von 4,5 Mrd. US-Dollar gemeldet.

Huang betonte, dass ein Teil der abgeschriebenen Bestände bei Kundenaufträgen reaktiviert werden könne. Der Wiederanlauf der Lieferkette wird jedoch neun Monate dauern.

Während seines Aufenthalts in Peking lobte Huang Chinas Rolle als Fertigungsstandort und die Fortschritte lokaler KI-Unternehmen. Er betonte, dass die Lockerungen das Ergebnis direkter Regierungsverhandlungen seien.

Huang erklärte, dass Exportkontrollen bestehen bleiben, aber die Wiederzulassung der Lieferungen ein wichtiger Erfolg für Nvidia sei. Er hatte in Washington vor einem Bedeutungsverlust der US-KI-Industrie gewarnt.

Nvidia präsentierte eine neue GPU, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde und exportkonform ist. Diese ist besonders für automatisierte Fertigungsprozesse geeignet.

Branchenanalysten sehen in der Kehrtwende der US-Behörden eine entscheidende Stütze für Nvidias Rentabilität. Die Entscheidung sichert dem Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung in China.

Trotz gedrosselter Leistungsfähigkeit des H20 bleiben große Internetkonzerne wie Alibaba auf Nvidia angewiesen. Grund ist die starke Bindung an Nvidias Software-Ökosystem Cuda.

Analysten erwarten, dass die gelockerten Exportregeln den Ausbau von KI-Lösungen in verschiedenen Branchen erheblich beschleunigen werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems