Nasdaq plant 24-Stunden-Handel mit US-Aktien: Chancen und Herausforderungen
- Nasdaq plant 24-Stunden-Handel mit US-Aktien, um Privatanleger und internationale Investoren zu bedienen.
- Herausforderungen bestehen in der Anpassung von Marktmechanismen und der Sicherstellung von Liquidität.
Die Nasdaq strebt eine Ausweitung des Handels mit US-Aktien auf 24 Stunden an. Eine Genehmigung bei den Regulierungsbehörden soll beantragt werden, um mit der NYSE und Cboe Global Markets gleichzuziehen.
Derzeit können US-Aktien von 4 Uhr morgens bis 8 Uhr abends (Eastern Time) gehandelt werden. Der Druck auf etablierte Börsen wächst durch Plattformen wie Robinhood, die bereits Overnight-Trading anbieten.
Nasdaq-Präsident Tal Cohen betont die Bedeutung von Privatanlegern und internationalen Investoren, die außerhalb der US-Geschäftszeiten handeln möchten. Dies sei eine große Chance für die US- und Weltwirtschaft.
Herausforderungen bestehen in Anpassungen des Consolidated Tape und standardisierten Verfahren für Unternehmensereignisse. Eine Nasdaq-Umfrage zeigt Bedenken hinsichtlich Liquidität und Marktmechanismen.
Die NYSE stellte ihren Antrag im Oktober, die Cboe im Februar. Die Plattform 24 Exchange erhielt im November grünes Licht von der SEC. Die Umsetzung hängt von der Lösung systemischer Marktfragen ab.
