DeepSeek kehrt zu Nvidia zurück: Huawei-Chips scheitern im KI-Training
- DeepSeek verschiebt R2-Modell nach Problemen mit Huawei-Chips, kehrt zu Nvidia zurück.
- Verzögerung verschafft Konkurrenten wie Alibaba einen Vorteil im KI-Wettbewerb.
Der chinesische KI-Entwickler DeepSeek hat die Einführung seines neuen Modells R2 verschoben. Trainingsläufe mit Huaweis Ascend-Prozessoren scheiterten, sodass das Unternehmen erneut auf Nvidia-Technologie setzt.
DeepSeek war auf Druck der Behörden von Nvidia auf Huawei umgestiegen, um die Abhängigkeit von US-Technologie zu verringern. Doch interne Quellen berichten von Stabilitätsproblemen und schwächerer Softwareunterstützung bei den Ascend-Prozessoren.
Die Verzögerung verschafft Konkurrenten wie Alibaba einen Vorteil. Deren Modell Qwen3 hat wesentliche DeepSeek-Konzepte übernommen und optimiert. Auch die Datenannotation für R2 verlängerte sich, was den Marktstart weiter bremste.
Gründer Liang Wenfeng drängt auf eine ausgereiftere Version, um DeepSeeks Position im KI-Sektor zu sichern. Chinesische Medien berichten, dass R2 dennoch in den kommenden Wochen erscheinen könnte.
Der Fall zeigt die strategische Lücke zwischen Pekings Ziel technologischer Eigenständigkeit und der Leistungsfähigkeit heimischer Chips. Nvidia bleibt trotz US-Exportbeschränkungen die Referenz für anspruchsvolle KI-Trainingsprozesse und sichert sich den Zugang zum chinesischen Markt.